[Presse] Neu auf der Wiesn

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magicfan
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[Presse] Neu auf der Wiesn

Beitrag von magicfan » 05.09.2007, 18:48

Neu auf der Wiesn


Fahrgeschäfte

Höllenblitz – der Coaster
Höllenblitz Goldgräber Rusty, Stammgast in den Loren der Achterbahn, lädt das Publikum zu einer rasanten Fahrt (ohne Überschläge!) in die alte Goldmine ein. Dort herrscht die Hölle, wie er seinem Freund Ötzi, dem Höhlenmenschen, erzählt. Explodierende Wasserbomben, Nebelschwaden, ein reißender Wasserfall und wasserspuckende Minenarbeiter an der schaurig-schön gestalteten Rundumfassade verheißen Abenteuer pur, das die mutigen Fahrgäste im Innern der Bahn erwartet.
Die größte transportable Indoor-Schienenbahn der Welt präsentiert sich nach Generalumbau zum ersten Mal auf der Wiesn. Klaus Renoldi jun. ließ von seiner legendären „Starworld“ nur Halle und Stahlgerüst stehen und machte den „Höllenblitz“ zu einer echten Neuheit: Front, Schienenzug, Schienenführung outdoor, Effekte während der Fahrt und im Eingangsbereich entwickelte Renoldi zusammen mit den Ingenieursbüros Stengel (München) und Gerstlauer (Neuburg a.d.Kammel), den Figuren-Gestaltern der Firma Hofmann (Bad Rodach/Coburg) und dem bekannten Fassadenmaler Maciej Bernhardt (Düsseldorf).
Erstmals wurde hier ein Fahrgeschäft thematisch komplett inklusive Rücken- und Seitenfront gestaltet. Auf einer großen LED-Leinwand im Eingangsbereich spricht Rusty, das Maskottchen, mit den Zuschauern, erscheinen Münchner Sehenswürdigkeiten und es wird über Wiesn-Termine aktuell informiert.

Technische Daten:
Frontbreite: 50 m
Höhe: 32 m
Maximalgeschwindigkeit: 80 kmh
Gewicht: 600 t
Schienenlänge: 820 m
Verlegte Kabel: 12 km
Transporte: 65



Hammerschlag
Wer wollte nicht schon immer mal den liebsten Freund in den Himmel schießen? Oder die Oma auf Wolke sieben schweben lassen? Beim Hau-den-Lukas, den Manfred Georg Zehle nach eigener Idee entwickelt hat, ist dies für groß und klein möglich. Der etwas andere Schlaghammer, dessen Wiesn-Premiere zugleich Weltpremiere ist, garantiert ultimativen Fahrspaß durch individuelle Schlagkraft, bietet hohen Gaudifaktor und sportliche Herausforderung. Muskelkraft führt den Hammerschlag, der je nach Wucht die Person auf dem Fahrsitz eines Turms bis zu maximal sieben Meter in die Höhe schießen kann. Begleitet wird der „Abschuss“ mit Licht- und Soundeffekten, die entsprechend der erreichten Höhe variieren. „Rehstreichler“, „Halbstarker“ und „Superman“ sind die Prädikate, die Sportsfreund und -freundin durch kräftigen Hammerschlag erhalten können. Die interaktive Fahrattraktion steht für die ganze Familie bereit: Dank installierter Sonderprogramme ist es auch den jüngsten Wiesn-Gästen möglich, Erwachsene kinderleicht nach oben zu katapultieren.

Technische Daten
Grundfläche: 6,5 x 4 m
Gesamthöhe: 10 m
Fahrhöhe: 7 m
Hydraulik: 5,5 kW
Beschleunigung: 1 g
Gesamtgewicht: 1,2 t



Autoscooter Distel

Tradition und Moderne verbindet der nagelneue 4-Säulen-Scooter von Heiner Distel. Das Fahrgeschäft gilt als modernster und technisch aufwändigster Autoscooter Europas. Es ist ein Autoscooter-Neubau, der es in sich hat: Neueste Technikstandards, die zum Beispiel umweltfreundlich weniger Strom verbrauchen und Auf- und Abbau deutlich vereinfachen. Eine neue LED-Lichttechnik lässt das Fahrgeschäft in allen Farben prachtvoll zur Geltung kommen. So wird die Fahrt im guten alten Scooter zu einem neuen Rundumerlebnis!
Der Name „Distel“ steht in Deutschland für Autoscooter – auf dem Oktoberfest seit 1938. Seniorchef Heinz Distel führte als erster in Deutschland Mitte der 60er Jahre den Chip für Autoscooter ein und setzte so ein Zeichen für den weiteren Bestand dieses Fahrgeschäfttypes.

Technische Daten:
Hersteller: Gosetto(I)
Baujahr: 2006/2007
Grundfläche: 32 x 18 m (inkl. Kassenwagen)
Fahrbahnfläche: 24 x 14 m
Strombedarf: 79 KW
Ausstattung: ca. 60.000 Brennstellen
Chaisen: Reverchon Modell ALMA (30 Stück)
Transporte: 5 (inkl. Personal- und Wohnwagen)



Gaudi-Schaukel
Gaudischaukel Höher als die Türme der Münchner Frauenkirche fliegen die Passagiere der Gaudi-Schaukel in den weiß-blauen Himmel hinein. Bis zu 15 Meter hoch schwingt die überdimensional große Schiffschaukel, deren Gondel mit bis zu 40 Fahrgästen besetzt werden kann. Die Riesenschaukel der Gebrüder Bügler kommt in bajuwarischem Habitus daher: Bayerische Alpenlandschaft mit folkloristischen Szenen, die aufgemalte Frauenkirche, Krinoline und Riesenrad zieren die Rückwand, weiße Masten mit blauen Rauten und die Holzhüttn als Kassa. Wo Gaudi draufsteht, ist auch Gaudi drin – zu bayerischer Stimmungsmusik animiert der Rekommandeur die Passagiere zu allerlei Späßen. Das Familiengeschäft aus der Karussell- und Spezialmaschinenbau-Fabrik Zierer, Baujahr 1979 ließen Wolfgang und Michael Bügler nach eigenen Ideen zur Gaudi-Schaukel umbauen, die heuer auf der Pfingstkirmes in Neuwied am Rhein Premiere feiern konnte.

Technische Daten:
Frontbreite: 18,5 m
Tiefe: 8 m
Anschluss: 80 kW
Transporte: 2



Pemperlprater

Pemperlbrater Das älteste Karussell mit Ringelstechen, der Pemperlprater, feiert heuer seine Wiesn-Premiere. Damit wird ein Kleinod mit Ursprung in der Biedermeierzeit in die Riege der Traditionsbetriebe auf dem Oktoberfest aufgenommen. Den Urprater schuf der Passauer Schuhmacher Engelbert Zirnkilton in den Jahren 1826 bis 1829. Eigenhändig schnitzte er aus Holz 16 Rösser, außer dass alle Hengste waren, glich keines dem anderen, und stellte sie auf ein Bodenkarussell. 1830 kam das Pferdekarussell auf der Passauer Maidult erstmals zum Einsatz und wurde schnell zum beliebten Volksfestvergnügen bis heute.
Der Clou ist die Ringelstechvorrichtung: Die außen sitzenden Reiter sind beim Ringelritt mit einem Lederriemen fest angegurtet und versuchen, mit einem Stecher in der Hand den goldenen Ring aus einem Fischkopf aufzuspießen; der Sieger bekommt eine Freifahrt spendiert.
Zunächst durch Muskelkraft betrieben, drehte sich das Fahrgeschäft ab 1926 elektrisch. Um 1910 konnten 80 Personen auf 30 Pferdln, zwei Hirschen und in vier Kutschen auf dem Pemperlprater, wie ihn die Passauer liebevoll nannten, ihre Runden drehen.
Bis in die 1990er Jahre gehörte der Pemperlprater, als Attraktion auf der Innpromenade zum Passauer Stadtbild; bis 1969 in Besitz der Familie Zirnkilton. Nach mehrmaligen Eigentümerwechseln nahm sich der Passauer Peter Zimmermann 2005 des Biedermeier-Schmuckstücks an und ließ es nicht nur auf den Passauer Dulten, sondern sogar in Florenz und in einem Freizeitpark in Templin gastieren. Seit 2007 hat Zimmermann im VdK-Sozialverband einen veritablen Partner gefunden, um den Bestand des Pemperlprater zu sichern. Die Behinderteneinrichtung „Dimetria“ in Straubing restaurierte in liebevoller Handarbeit das altehrwürdige Rundfahrgeschäft, das trotz elektrischer Beleuchtung und neuer Dachkonstruktion immer noch die Anmutung eines historischen Schaustellerbetriebes behält. Sogar die Mähnen der Holzpferde sind auch heute noch original aus Pferdehaar! „Der Pemperlprater ist kein Museumsstück,“, so VdK-Landesgeschäftsführer Albrecht Engel, „im Gegenteil: Dieses Karussell steht symbolisch für den VdK: generationenübergreifend Werte bewahren und in die Zukunft befördern. Wer könnte das besser repräsentieren als die Kinder, die hier glücklich ihre Runden drehen?“.



Essen & Trinken



Café Kaiserschmarrn
Im neuen Café Kaiserschmarrn der Münchner Firma Rischart öffnet sich den Wiesn-Gästen ein Back-Schlaraffenland mit hohem Schlemmerfaktor. Ein Augenschmaus ist die goldgelbe, Zuckerguss versüßte Fassade, wo Kaffeetasse und Kanne, Kochlöffel und Schneebesen aus einer phantastischen Backstube lebendig werden. Im Innern laden Kaiserschmarrnsaal, Strudelwinkel, Kipferlgarten, Krapfenstüberl oder Hörnchenhimmel mit gemütlichen Sitzecken für rund 366 Personen zum Verweilen ein. Bereits am Nachmittag spielt die Musik auf. Wenn Bäckerdirndl und Bäckerbub in eigens für das neue Wiesn-Café entworfenen Trachten die Bestellung aufnehmen, wird die Wahl der süßen Spezialitäten zur Qual: soll es eine Kaiserschmarrn-Variation sein, vielleicht auch herzhaft, oder lieber ein Stück Kuchen in bewährter Rischart-Qualität? Täglich wird eine überdimensionale Hochzeitstorte in Erinnerung an den Ursprung der Wiesn, die Hochzeitsfeirlichkeiten von 1810, angeschnitten und feilgeboten. Im Straßenverkauf wird selbstgemachtes Konditoreis offeriert. Im Küchenbereich herrscht Hightech und Umweltbewusstsein. Die für dieses Kaffeezelt konzipierte hochmoderne Küchentechnik ist dank u.a. Solarkollektoren energieeffizient.



Neue Gastro-Inseln im Schaustellerbereich

Um den Schaustellerbereich besonders im Hinblick auf das Familienpublikum noch attraktiver zu gestalten, wurden heuer Buden mit Spezialitäten zum Essen und Trinken auf die Hand gleichmäßig zwischen den Fahrgeschäften verteilt. So ist es nun möglich, ohne lange Wege und großes Suchen bei Bedarf sich ein Wiesn-Schmankerl im Freien zu gönnen:

„...vom Feinsten“ nennt Alexander Schütz seinen Schlemmertreffpunkt auf der Wiesn. Seine Spezialität ist die 1/2-Meter-Bratwurst, die mit rund 200 Gramm wohl gewichtigste Ausformung dieser kulinarischen Wiesn-Spezies auf dem Oktoberfest ist. Eine eigens für das Oktoberfest gewürzte Riesenkrakauer rundet das kulinarische Angebot ab. Ob mit Röstzwiebeln getoppt oder mit einer pikanten Salsa Mexicana aufgepeppt, auch klassisch mit Senf schmecken die Würstl ebenfalls...vom Feinsten.

Als Schlemmerhaus kommt die Wurstbraterei von Andreas und Christine Kübler-Dräger in diesem Jahr auf das Oktoberfest. Hier gibt es das klassische Angebot von Wiesn-Schmankerl: Bratwürstl, Currywurst, Pommes Fri-tes, Schnitzel- und Steaksemmel. Einladend und gemütlich ist das Ambiente der Bude - ein kleines Häuserl. Neben Bio-Bratwurst werden als Spezialität auch eine herzhafte Münchner Bratwurst und Stockwurst angeboten.

In einem romantischen Fachwerkhäuschen ist die Backstube von Stefan und Jasmin Schneller untergebracht. Sie bieten „Wiesnfladen“ als knusprige Spezialität über die Theke an. Ein klassischer Hefeteig wird mit der Hand ausgezogen und in Fett ausgebacken. Sodann wird der Fladen lecker belegt: Herzhaft zum Beispiel mit Schafskäse, Sauerrahm und Dill oder für naschhafte Schleckermäuler mit Zimtzucker oder Pflaumenmus.

Pfannkuchen in Bio-Qualität und in 45 verschiedenen Zusammenstellungen gibt es beim „Schlemmermichl“. Neben den Klassikern wie Pfannkuchen mit Apfelmus offeriert Michael Kiebl delikate Varianten wie „Bairisch Creme“ oder „Schafskäse mit Pesto“; der Gast kann sich auch Hefeteigfladen mit Belag oder in Fett ausgebacken schmecken lassen, natürlich auch „öko“. Wilhelm Ueberfeld verrät das Rezept nicht, das den Teig seiner Pfannkuchen so schmackhaft werden lassen. Ob süß oder herzhaft, mit Eierlikör oder Ananas, mit Schinken oder Käse – die „Bayerischen Pfannkuchen“ stehen für besten bodenständigen Genuss.

Weißbier genießt der Kenner auf Volksfesten am liebsten auf einem Karussell. Auf dem Oktoberfest 2007 stehen drei dieser Rundfahrgeschäfte mit Schanklizenz zur Auswahl. Neu gehört zu diesem Trio das luftige Weißbierkarussell von Christian Fahrenschon. Seine „Drehbar“ fährt mit Jugendstil-Flair im Kreise und es darf auf hölzernen Karussellpferderln nostalgisch Platz genommen werden. Wer nicht ins Schlingern komme will, wählt alkoholfreie Getränke. Im „Weißbierausschank“ von Peter Biermann gibt es neben dem süffigen Hefeweizen ebenfalls die Limo für das Kind oder das Mineralwasser für den Autofahrer.



Festhallen

Was ungeschriebene Tradition war, wurde heuer in den Verträgen der Wiesn-Wirte offiziell festgeschrieben: In den Biergärten der Festhallen ist das Mitbringen einer Brotzeit erlaubt.

Die Schottenhamel-Festhalle bekommt eine neue Bestuhlung, damit sie zum Jubiläum „140 Jahre Schottenhamel auf der Wiesn“ fesch herausgeputzt ist. Das Armbrustschützenzelt sorgt mit einem Cabrio-Dach für bessere Frischluftzufuhr. In der Fischer-Vroni und im Löwenbräuzelt stehen neue Toiletten bereit.




Quelle: www.muenchen.de
Auf geht`s in die Volksfest-Saison 2018! :-)

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