Kirchweih in Nürnberg - Almoshof
Der 1923 eingemeindete nördlich gelegene Stadtteil Almoshof weist wie einige weitere Nachbarortschaften im Knoblauchsland noch sehr dörfliche Strukturen auf, so daß man sich nicht im Umfeld der Größten Fränkischen Stadt wähnt. Hinter dem Almoshofer Schloß, welches einst Herrensitz der Patrizierfamilie Holzschuher war und seit den 70er Jahren als Begegnungsstätte ist, wird zur Almoshofer Kirchweih neben dem großen Festzelt der Fa. Schuhmann aus Fürth auch ein kleiner Vergnügungspark, hauptsächlich mit Geschäften der Familie Grauberger und Steibel aufgebaut.
Auf dem Platz sollte eigentlich auch der Helikopter der Familie Weiss aus dem Raum Nürnberg stehen, auf den ich im Vorfeld meiner Tour über Recherchen gestoßen bin, aber leider hat die Fa. Weiss aus familiären Gründen ab Juli alle Plätze abgesagt und ich fand nur eine Buden-Reihe und das Karusell der Fa. Grauberger auf dem größtenteils noch geschlossenen Platz vor. Denn die wenigen Gäste auf dem Platz und am Zelt warteten auf den Volksfest-Einzug über den Schloßhof, der sich über den Spielmannszug aus der Ferne ankündigte, den ich aber dann aus Zeitgründen leider nicht mehr abwarten konnte.
Kirchweih in Nürnberg-Buch
Exakt 2,6 Kilometer liegen zwischen dem Festplatz in Almoshof und dem im Nachbarstadtteil Buch, welches auch tradtionell am 2. Sonntag im Juli seine Kirchweih feiert. Am Kirchweih-Sonntag gibt es in beiden Orten jeweils einen Umzug, die auch seit Jahren in freundschaftlicher Konkurenz zu einander stehen. Dem Besucher ist es durch die Nähe sogar möglich zuerst den Umzug in Buch und dann das Ende des Umzugs im Nachbar-Ort zu sehen. Auf dem Festplatz in Buch-Nord war ein paar Minuten später schon mehr Leben auf dem Platz, aber auch hier suchte man vergebens nach einem Fahrgeschäft, denn die Fa. Christgau aus Höchstadt, die in den letzten Jahren hier Ihren Skooter aufbaute, hat im Winter die Reise eingestellt.
Die Fa. Berg aus Nürnberg baute hier hier Luft-Schaukel und Ihr Hennecke-Kinderkarusell auf. Im netten Gesprächt mit der Chefin erfuhr, daß es sich hierbei um das letzte gebaute Kika aus dieser Deutschen "Schmiede" handelt.