Beginnen werde ich diesemal mit dem "Keller- und Biergarten-Bereich" wo während der Kirchweih ca. 5.000 überdachte und unüberdachte Sitzplätze auf die Besucher warten und sich nach dem Durchzug des heftigen Gewitters dann sehr schnell am frühen Abend wieder die Sonne zeigte und dann doch die Besucher anzog. Die verschiedenen Keller und Biergärten werden von einheimischen Brauereien und Vereinen bewirtschaftet.
Auf dem direkt daneben angrenzenden Festplatz bauten auch in diesem Jahr wieder Geschäfte aus Franken wie dem gesamten Bundesgebiet auf. Dieser Platz ist wie eingangs schon erwähnt für die Größe des Festes sehr klein, aber Qualitativ sehr gut bestückt und wird jedes Jahr bis auf den Skooter und die Kindergeschäfte komplett gewechselt. Der Rundlauf besteht aus 2 langen Straßen die im vorderen Teil vom Skooter getrennt und im hinteren Teil mit 2 kurzen Mittelgassen getrennt und verbunden werden.
Leider der einzige "Schandfleck" auf dem gesamten Festgelände
Während auf der vom Haupteingang gesehen linken Straße, zu den Kellern hin, fast alle Reihengeschäfte aufgebaut sind, stehen auf der rechten Seite und im hinteren Bereich des Platzes alle Großfahrgeschäfte.
Die weiteste Anreise hatte der Night-Style von Raimond Armbrecht aus Hannover, ein inzwisches selten gesehener Gast in bayrischen Gefilden.
Und wem es im Night-Style zu wild ist, der war sicher gut im Break-Dance von Wolf gut aufgehoben.

Abschließend noch 2 Anmerkungen von mir zu dieser bisher weitgehend unbekannten Kirchweih im Herzen Mittelfrankens. Von den bisher von mir besuchten großen "Keller-Kirchweihen" mit Ausnahme des Forchheimer´s Annafestes hat Herzogenaurach im gesamten den besten Eindruck auf Euren Schreiberling hinterlassen. Denn die unterschiedlichen Keller und der große Biergarten mit der Mittelbühne laden zum Verweilen ein und der Festplatz ist klein und fein und nicht zu überladen.
Das einzige Manko, welches mir als auswärtiger Besucher auffiel, waren die in Festplatz-Nähe so gut wie nicht vorhandenen Parkplätze, was sicher auch damit zu tuen hat, daß die Sommerkirchweih hauptsächlich von den Herzogenaurachern selbst frequentiert wird.
Ich kann jedem von Euch einen Besuch in der "Adidas und Puma-Stadt" zur Kirchweih nur empfehlen und Euren Schreiberling wird es in den nächsten Jahren auch wieder einmal hierhin verschlagen.