Berlin (dpa) - In München blubbert die angeblich weltgrößte Feuerzangenbowle, in Kassel steht die größte Märchenpyramide, und Leipzig wirbt mit einem 857 Quadratmeter großen Adventskalender: Mit Superlativen versuchen sich die rund 2500 Weihnachtsmärkte in Deutschland zu übertrumpfen.
Lichterglanz und Glühweinduft locken Millionen Besucher in die deutschen Innenstädte - für die Schausteller ist das ein Riesengeschäft. Da kommt die jüngste Terrorwarnung zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt.
Sicherheitsexperten fürchten, dass gerade die Advents- und Christkindlmärkte Ziel eines Anschlags sein könnten. Dabei haben sie auch die versuchte Sprengstoffattacke von einer algerischen Gruppe auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg vor genau zehn Jahren vor Augen. Damals konnten die Sicherheitsbehörden die geplante Sprengung eines Dampfkochtopfes in letzter Minute verhindern.
Die Schausteller sind alarmiert und wollen verstärkt auf verdächtige Personen und Gegenstände achten. "Wir möchten aber keine Panik verbreiten", betont der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller, Hans-Peter Arens, der Grillschinken in Dortmund verkauft. In Berlin kündigten bereits einige Weihnachtsmarktbetreiber verstärkte Sicherheitsvorkehrungen an. Auf dem Nürnberger Christkindlmarkt will die Polizei mehr präsent sein. Außerdem sollten die Besucher auf herrenlose Taschen achten. Einbußen fürchten die Standbetreiber nach eigenen Worten aber nicht.
Quelle: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/d ... -gluehwein
Terrorwarnung und Glühweinzauber
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