Eine Truhe auf dem Dachboden

[michi]

Hier mal ein Luftbild von 2004 aus Gunzenhausen, der Cloud-Rider steht rechts leider ist das Bild nicht so besonders

[Dance-Express]

Danke Michi für das Bild. Somit habe ich mal einen Überblick über den Gunzenhausener Festplatz. Das Fest gehört nämlich auch noch zu denen die bei mir auf einer To-Do-Liste stehen. Von wem war denn damals der Hopser?
Belustigung müsste das Tal der Könige der Fa. Bügler gewesen sein.

[Dance-Express]

Am heutigen Sonntag an dem der Winter zum 3. Mal in diesem Jahr in Oberbayern seine Pause einlegt öffnet sich für Euch zum 6. Mal meine Truhe vom Dachboden.





1964 entsprang aus der Tüftler-Schmiede von Kurt Kalbfleisch im hessischen Bad Wildungen ein neuartiges Ausleger-Karusell, welches nach dem Beginn der Fahrt mit dem Auslegerkranz einen Turm hochfuhr und dort Elypsen in unterschiedlichen Fahrhöhen absolvierte. Nach der Premierensaison verkaufte Kurt Kalbfleisch wie all seine Entwicklungen an die Fa. Herold die es wiederum nach 3 Saisons an die Fa. Greußer aus dem mittelhesisschen Raum verkauft. Greußer reiste 20 Jahre damit bevor der Taifun ca. um die Wiedervereinigung an die Firma Sonnier aus der Eifel verkauft wurde. Sonnier reiste bis ins Jahr 2005 damit auf vielen kleinen Plätzen in ganz Rheinland-Pfalz und dem nördlichen Saarland. Im Jahr 2006 soll der Taifun laut Ride-Index.de im Besitz der Fa. Finnendahl gewesen sein und auf ein paar Plätzen als "Top Action" gespielt haben.
Der Taifun war der "Prototyp" des Hollywood Star, der von Heinz Fähtz dem Begründer der Fa. Fähtz in Serie gebaut wurde.
Im Moment befindet sich der Taifun wieder in der Halle der Fa. Sonnier und wartet vielleicht wieder auf ein Comeback dieses gepflegten Klassikers, welchen ich im Jahr 2004 auf dem Ostervolksfest auf dem Messegelände der Westpfälzischen Stadt Pirmasens angetroffen habe.

[michi]

Von wem war denn damals der Hopser?
Belustigung müsste das Tal der Könige der Fa. Bügler gewesen sein.

Der Schunkler gehörte Andreas Zinnecker
Tal der Könige war als Ersatz für das Crazy Town

[Dance-Express]

Die Truhe öffnet sich heute zum 7. Mal:



5 Jahre nach der Premiere des ersten "großen" Freefalls kam im Jahr 2002 die Schaustellerin Miriam Blume auf die Idee, auch für Kinder das Gefühl des "freien Falls" auf die Festplätze zu bringen. Somit entstand ein paar Jahre vor den kleinen Türmen aus Italienischer Produktion der Kinderfreefall "Rudi der kleine Vampir" auf dem die kleinsten Festplatzbesucher nach oben und unten "geschossen" werden. Nach 4 Saisons durch das komplette Bundesgebiet machte sich Rudi zum den letzten Flug unter Regie der Nienburger Schaustellerin in Richtung Niederlande auf, wo er seit der Saison 2008 unter Niederländischer Regie sein Unwesen treibt. Das leider etwas dunkle und nicht ganz perfekt aufgenomme Bild entstand auf der Mannheimer Messe.

[michi]

Ein schönes Geschäft, aber doch etwas wenig Sitzplätze

[Dance-Express]

Da mir Wochenende leider die Zeit etwas gefehlt hat und ich nur 1 Bild gepostet habe,
öffnet sich heute für Euch meine Truhe zum 8.Mal



Der Ranger der Fa. Schmidt aus Stuttgart kam Anfang der 80er Jahre auf die Süddeutschen Festplätze und war über Jahre hinweg ein Schaukel-Stammgast auf dem Cannstatter Wasen. Nach der Saison 1996 verkaufte die Fa. Schmidt den Ranger an den Karlsruher Schausteller Peter Lindig, der sich für sein neues Hochfahrgeschäft von seiner 2-Etagen-Go-Cart-Bahn Paris-Dakar trennte. Nach 1-2 Saisons im bekannten Farbkleid ließ er die Rückwand und das gesamte Geschäft in einen US-Style ummalen und umbauen. Die meiste Zeit war der Ranger im Süd- und Südwestdeutschen Raum zu bestauen, aber gelegentliche Ausflüge in Richtung Norden blieben nicht aus. Nach der Saison 2003 nahm die Fa. Lindig auch an der China-Tournee einger Deutscher und Höllandischer Schaustellerbetriebe teil und spielte somit in den Jahren 2004 und 2005 im Land der aufgehenden Sonne. Dort verliert sich dann die Spur und sehr wahrscheinlich spielte die Fa. Lindig noch auf den Phillipinen wo auch andere Deutsche Fahrgeschäfte hinverkauft wurden, bevor er sich dann von dem Fahrgeschäft trennte und verkaufte und dieses heute entweder noch in Manilla oder woanderst in Südostasien seine Kreise dreht.

[Dance-Express]

Es ist wieder Samstag und somit

öffnet sich meine Truhe heute zum 9. Mal:

und was fliegt heraus??



Der Polyp von Edmund Radlinger!

1981 als 3. Analage der Monster III Serie aus dem Hause Schwarzkopf wurde das Geschäft an den Stuttgart Schausteller Fritz Kinzler ausgeliefert. Dieser reiste mit diesem auf vielen nahmhaften Plätzen in Süddeutschland bis er 1994 nach einer Zwischenstation bei der Fa. Bruch in Nordrhein-Westfalen wieder mit der Fa. Radlinger in Süddeutsche Hände gelangte. Natürlich kam somit dieses Schmuckstück mit der großen "Neon-Schrift" zu mehreren Wiesn-Ehren, bevor er zum Saison-Ende 2006 zugunsten eines neuen Ausschank-Betriebes eingelagert wurde und ca. 14 Monate später im Lothringischen Walygator-Park bei Metz in Nordostfrankreich seine vorläufig letzte "Ruhe-Stätte" fand. Aufgenommen habe ich für Euch dieses Bild vom Polyp in der letzten Saison unter Münchner Regie auf dem Siedler- und Seefest in Karlsfeld im Sommer 2006.

[barry3237]

Wow! Ein super Bild mit dem Polyp auf meinem Heimatplatz Karlsfeld.
Hast Du aus dem Jahr 2006 oder davor noch mehr Bilder von diesem Platz?

[Dance-Express]

Wow! Ein super Bild mit dem Polyp auf meinem Heimatplatz Karlsfeld.
Hast Du aus dem Jahr 2006 oder davor noch mehr Bilder von diesem Platz?

Bitte, aus dem Jahr habe ich noch ein paar mehr Bilder aus Karlsfeld, es war damals mein erster Besuch auf einem der schönsten Volksfestplätze Bayerns, denn damals wohnte ich noch im Südwestdeutschen Raum und das Fest lag auf dem Heimweg vom Dolomiten-Urlaub. Aber leider nicht die Menge die ich heute auf den Plätzen mache, da damals die Analog-Fotographie einfach teurer war und mal nur das Photographiert hat, was man brauchte oder einen interessierte. Aber ich werde vom See- und Siedlerfest 2006 im Laufe der Zeit noch ein paar Bilder posten.