Die 2 Kirmes-Veranstaltungen in Neuss, nämlich die in Helpenstein und dem Nachbardorf Speck-Wehl finden Ende Juli immer an 2 folgenden Wochenenden statt. Es ist auch Tradition, dass die Speck-Wehler nach Helpenstein kommen und am Wochenende danach, wird von Norden die 700 Meter über den dazwischen liegenden Acker nach Süden gepilgert.
Auf dem kleinen Kirmesplatz steht auch ein Zelt, Imbiss, Verlosung, Crêpes und Süßwaren.
Am Samstag Vormittag baute die Fa. Ludwig Traber (ein südwestdeutsches Zirkusunternehmen) seine Kindereisenbahn auf, aber am Sonntag Nachmittag war er auch schon wieder mit Abbauen beschäftigt, da er nicht auf die Kollegen hören wollte und am Sonntag Morgen zum Frühschoppen nicht anwesend war und sein Geschäft aufmachte, wo Kinder und Familien auf dem Platz verweilten, bevor es Mittags eine längere "Festplatzpause" gibt.
Höhepunkt beider Feste ist nicht wie bei den Schützenfeste, das Königsschießen, sondern am Montag Nachmittag die Kinderbelustigung und das "Hahnenköppen" wo der Jung- und der Hahnenkönig auserkoren werden.
Gehen wir jetzt ins Zelt, wo am Montag Nachmittag, die schon erwähnten Events im fast vollen Festzelt stattfanden. Beim Hahnenköppen muss einem toten Hahn der Kopf abgeschlagen werden. Wer dies schafft, ist ein Jahr lang der amtierenden Hahnenkönig, der Helpensteiner oder Speck-Wehler Kirmes.
Da hängt er im Korb und wird gleich hochgezogen....
Es gab in diesem Jahr 2 Anwärter auf den Hahnenkönig...
Und dann war´s passiert, der Kopp war ab und es gibt einen neuen König in Speck-Wehl.
